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Autoimmunität und Stimmung

Vitamin D entsteht in der Haut, sobald diese den UVB-Strahlen der Sonne ausgesetzt ist. Das Sonnenvitamin spielt eine Rolle für die Knochengesundheit, für starke Abwehrkräfte und für weitere Körperfunktionen. Allerdings ist die Bedarfsdeckung unsicher: 
Ein Vitamin-D-Mangel kommt schnell 
Gesunde Ernährung und Lebensmittel liefern kaum nennenswerte Vitamin D-Mengen. Außerdem beeinflussen zahlreiche Variablen, wie viel UVB-Strahlen unsere Haut im Laufe eines Jahres erreichen. Dazu gehören: der geografische Breitengrad auf der wir leben, die Tages- und Jahreszeit, die Bewölkung, die Luftverschmutzung, das Alter und die mögliche Verwendung von Sonnenschutzmitteln - die Inhaltsstoffe der Cremes blockieren die Vitamin D-Synthese. 

Mögliche Folgen 

Deshalb haben viele Menschen niedrige Vitamin D-Spiegel im Blut und damit ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Alters-Osteoporose, Diabetes, Herzkrankheiten, Immunschwäche, Atemwegsprobleme und Stimmungsschwankungen. 
Insbesondere die wichtige Rolle, die Vitamin D für die Knochengesundheit spielt, ist allgemein bekannt. Ein Mangel führt zu Rachitis, Osteomalazie und Osteoporose. Vitamin D-Mangel ist aber auch eine der vielen möglichen Ursachen von Winterdepressionen, besonders bei Menschen, die in sonnenärmeren nördlichen Breitengraden leben. Vermutlich spielt das Vitamin eine Rolle beim Dopamin-Transport im Belohnungszentrum des Gehirns. Deshalb zeigen Depressive mit niedrigem Vitamin D-Blutwerten wieder mehr Lebensfreude, wenn sie den Mangel ausgleichen. Vitamin D beeinflusst außerdem die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose (MS), Rheumatoide Arthritis und Diabetes Typ 1. Bei MS attackiert das Immunsystem die Myelinscheiden der Nervenfasern. Daher flackern Entzündungen auf, der Dialog zwischen Gehirn und Körper versiegt. Niedrige Vitamin-D-Spiegel sind mit fortschreitender MS verbunden. Die Einnahme von 18950 IE Vitamin D pro Woche oder von 2700 IE pro Tag glich die saisonalen Schwankungen der Vitamin-D-Blutspiegel bei MS-Betroffenen aus, das heißt, die Rückfallrate sank um 50%: MSler sollten Vitamin D einnehmen, vor allem im Winter und im Frühjahr. 
Bis zu 80% aller Rheumatoide Arthritis - Betroffenen haben niedrige Serum-Vitamin-D-Spiegel. Geringe Vitamin D-Aufnahme birgt ein erhöhtes Krankheitsrisiko. Auch weisen Patienten bei höherer Vitamin D-Zufuhr mildere Erkrankungsverläufe auf als bei niedrigerer Aufnahme. Daher sollte bei Rheumatoider Arthritis auch an Vitamin D gedacht werden. 
Die meisten Typ-1-Diabetes-Neuerkrankungen treten im Winter und im Frühjahr auf, also zeitgleich mit einem saisonal bedingt niedrigen Vitamin D-Spiegel. Finnland hat eine der höchsten Diabetes-Typ-1-Inzidenzraten der Welt. Kinder, die im ersten Lebensjahr Vitamin D erhalten, haben ein geringeres Erkrankungsrisiko. Auch Typ-2-Diabetes- und Prädiabetes-Betroffene sollten ihre Vitamin D-Blutwerte testen lassen und einen eventuellen Mangel korrigieren. Das führt zu einer besseren Blutzuckereinstellung und fördert die Gesundheit. Außerdem scheint die erhöhte Vitamin-D-Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel Schwangerschaftsdiabetes vorzubeugen. 

Einen Mangel ausgleichen 

Sie können Ihr Blut auf die 25 (OH)-Form von Vitamin D testen lassen, um zu wissen, wie gut Sie versorgt sind. 
Gemäß den Leitlinien des US-amerikanischen Instituts of Medicine (IOM) gilt: 
  •  < 30 nmol/l = Mangel 
  • 30 - 50 nmol/l = Grenzwertig 
  • 50 - 75 nmol/l = Normal 
Viele Experten kritisieren dies. Sie meinen, dass der Wert, der eine ungenügende Versorgung anzeigt, bei 75 nmol/l oder höher liegen sollte. Der durchschnittliche Vitamin-D-Spiegel im Blut ostafrikanischer Massai liegt bei 115 nmol/l. Das mag auch der Wert sein, den unsere paläolithischen Ahnen aufwiesen, die sich nur leicht kleideten und nahe dem Äquator lebten. 

Die Einnahme von Vitamin D 

Die allgemeine Einnahmeempfehlung liegen mit 1000 - 2000 IE pro Tag deutlich niedriger als der jetzige Stand der Wissenschaft. Personen, die selten in die Sonne gehen, brauchen wahrscheinlich eine Vitamin D-Nahrungsergänzung: Bis zum 70. Lebensjahr 600 IE Vitamin D pro Tag, danach 800 IE (RDA). Aber bei Vitamin D-Mangel sind 800 IE zu wenig. Um einen Vitamin-D-Blutspiegel von mindestens 75 nmol/l zu erreichen, ist die Aufnahme von 1000 - 2000 IE Vitamin D pro Tag sinnvoll, manchmal mehr. Vitamin-D-Dosen bis 4000 IE pro Tag gelten beim Erwachsenen als sicher. 
Unser Tipp 
Wählen Sie Vitamin D3 (Colecalciferol). Es erhöht den Blutspiegel wirksamer und ist biologisch aktiver - daher ist es Vitamin D2 (Ergocalciferol) überlegen. 

Fazit

Täglich Sonne erhaschen Nahrungsergänzung zum Ausgleich von Vitamin D-Mangel kann überhöhtem Knochenmasse-Verlust im Alter vorbeugen, saisonale Stimmungsschwankungen ausgleichen und die Gesundheit von Autoimmunerkrankten fördern. Überlegen Sie sich daher, Ihr Blut auf Vitamin D testen zu lassen. Nehmen Sie außerdem täglich Vitamin D über Sonnenschein, Lebensmitteln und über ein Supplement auf.