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Freie Radikale: Wie gefährlich sind sie?

Was sind freie Radikale?

Freie Radikale sind zunächst einmal natürliche Stoffwechselprodukte, die ständig in den menschlichen Zellen entstehen. Die Besonderheit ist, dass ihnen ein Elektron fehlt. Dadurch sind sie unvollständig und instabil. Denn normalerweise bestehen Atome aus einem Atomkern und Elektronen, die sich auf Umlaufbahnen um den Kern bewegen. Weist der Aufbau eine unausgeglichene Elektronenkonstellation auf, wird die Umlaufbahn gestört.
Aggressive Elektronendiebe
 Um eine höhere chemische Stabilität zu erreichen, benötigen freie Radikale daher ein zweites Elektron. Dafür gehen sie aggressiv auf die Suche, reagieren mit einem anderen Atom oder Molekül und entreißen ihm ein Elektron. Durch diese Reaktion fehlt nun der anderen Verbindung ebenfalls ein Elektron, so dass auch diese instabil und zu einem freien Radikal wird. Dieser Vorgang wird als Oxidation bezeichnet. Oft startet so eine Kettenreaktion, bei der große Menge freie Radikale entstehen. Es kommt zu oxidativem Stress, welcher die Stoffwechselvorgänge im Körper empfindlich stört. Doch wie kommt es dazu?
Störung des Gleichgewichts
Im menschlichen Körper gibt es eine Reihe an Mechanismen, um die Anzahl der freien Radikalen zu regulieren. Und ein gewisser Anteil an freien Radikalen ist sogar wichtig. Sie helfen dem Körper, eindringende Viren und Bakterien abzuwehren und zerstören Krankheitserreger. Ist jedoch das Gleichgewicht aus freien Radikalen und Radikalfängern gestört, kann der Körper die oxidativen Reaktionen nicht mehr kontrollieren. Es kommt zum oxidativen Stress, welcher Stoffwechselvorgänge beeinträchtigt und Zellen dauerhaft schädigt. Wird der Überschuss zum Dauerzustand, drohen gesundheitliche Probleme.

Wie entstehen zu viele freie Radikale?

 Freie Radikale werden durch verschiedene Reaktionen im Körper ständig selbst gebildet. Doch viele äußere Faktoren tragen dazu bei, dass eine hohe Anzahl an freien Radikalen entsteht und oxidativer Stress ausgelöst wird:
unausgewogene Ernährung
Pestizide, Chemikalien, Lösungsmittel 
Leistungssport
Operationen
Entzündungen im Körper durch Infektionen oder Verletzungen
Hitze und UV-Strahlung
 Autoabgase, Umweltgifte
Depressionen, Angstzustände, Stress
Nikotin
hoher Alkoholkonsum
Drogen

 Was bewirken freie Radikale im Körper?

 Um das fehlende Elektron zu erhalten, greifen freie Radikale gesunde Zelle des Körpers an und destabilisieren sie. Schäden an den betreffenden Zellen sind die Folge. Vor allem Schäden an der DNA einer Zelle sind gefährlich, denn sie werden bei der Zellteilung weitergegeben, so dass ganze Gewebe gestört werden kann.
Gesundheitliche Folgen
Solche Zellschäden führen zu einer vorzeitigen Alterung und im schlimmsten Fall sogar zu Krebs. Des Weiteren zerstören freie Radikale Blutgefäße sowie Proteine und Lipide. Dies kann zu einer Reihe von Krankheitsbildern führen: 
  • Entzündungen/Schwächung des Immunsystems
  • Parodontitis
  • vorzeitige Alterung der Haut, trockene Haut
  • entzündliche Krankheiten (Rheuma)
  • Katarakt (Grauer Star)
  • Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson
  • Autoimmunerkrankungen (Diabetes mellitus)
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose
  • Krebs

 Wie schütze ich mich vor freien Radikalen?

 Gegenspieler der freien Radikalen sind sogenannte Antioxidantien. Diese reagieren mit den freien Radikalen, verhindern den Elektronenklau und neutralisieren sie. Sie werden deswegen auch als Radikalfänger bezeichnet.
Gegenspieler Antioxidantien
Antioxidantien sind verschiedene Stoffe, die der Körper in Form von Hormonen und Enzymen selbst bildet. Aber auch bestimmten Vitaminen und Pflanzenstoffen wird eine antioxidative Wirkung nachgesagt, so dass man Antioxidantien auch über die Nahrung zuführen kann. Dazu zählen vor allem: Vitamin C
Vitamin E
Selen 
Zink
Carotinoide (Beta-Carotin)
Polyphenole (Flavonoide)
Somit lassen sich freie Radikale durch Ernährung beeinflussen. Frisches Obst und Gemüse wie Blaubeeren und Tomaten enthält besonders viele Antioxidantien – oft direkt unter der Schale. Auch Nüsse, Kakao, Kaffee und bestimmte Teesorten sind reich an antioxidativen Stoffen und können so freie Radikale bekämpfen.
10 Tipps zum Schutz vor freien Radikalen
 1. Gesund ernähren mit täglich drei Portionen Obst und Gemüse.
 2. Die Schale von Obst und Gemüse möglichst mitessen.
 3. Selbst kochen und auf verarbeitete Lebensmittel verzichten.
 4. Selten Alkohol trinken. 
 5. UV-Strahlung meiden.
 6. Aufs Rauchen verzichten. 
 7. Drogen meiden. 
 8. Ausreichend Schlafen. 
 9. Leistungsdruck und Stress meiden. 
 10. Viel an der frischen Luft bewegen. 

 Fazit 

Ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung helfen dem Körper, sich erfolgreich gegen ein Zuviel an freien Radikalen zu behaupten. Vor allem die Nährstoffe Vitamin C, Zink, Selen und Vitamin B2 tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Achten Sie auf Ihre Gesundheit, vermeiden Sie Genussgifte und boostern Sie Ihren Körper mit vitalstoffreicher Nahrung.